2024: Sonntag, 5.Mai 2024 10 Uhr Gottesdienst zum Alexandertag mit Predigt von Prälat Ralf Albrecht, Heilbronn, früher Pfr. in Rielingshausen Sonntag, 9. Juni 2024 18 Uhr Festkonzert zur Einweihung der Truhenorgel Sonntag, 7. Juli 2024 18 Uhr Chormusik a cappela mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben Sonntag, 6.Oktober 2024 18 Uhr Trio-Konzert mit Violine, Klavier und Gesang, Leitg. Benedetta Constantini Das war 2023: Sonntag, 5. Februar 18 Uhr Konzert mit dem Ensemble für alte Musik " DeCantata" in der Stadtkirche, siehe unten Sonntag, 30. April 10 Uhr Gottesdienst zum Alexandertag mit Predigt von Prälat i.R. Paul Dieterich aus Heilbronn Samstag, 17. Juni 19 Uhr Orgelkonzert mit Kay Johannsen, Stiftskantor an der Stiftskirche in Stuttgart Sonntag, 24. September 18 Uhr Herbstkonzert mit dem Blechbläser-Ensemble "Brasserie Cannstatt" unter Axel Hofer, Marbach Das war 2022: Sonntag 1. Mai 10 Uhr Gotttesdienst zum Alexandertag mit Predigt in Schwäbisch von Mundartpfarrer Manfred Mergel Sonntag, 19. Juni 18 Uhr Konzert mit Christian Teiber, Dipl. mus.päd. Klarinette und Prof. Johannes Mayr, Domorganist an der Konkathedrale St. Eberhard in Stuttgart. Sonntag 28.August 25-jähriges Glocken-Jubiläum. In einer Feierstunde erinnerte der Verein an die Einholung der fünf neuen Glocken, ab 15 Uhr in Wort und Bild mit dem Glocken-Sachverständigen der Ev.Landeskirche Claus Huber und Moderator Rudolf Guckelsberger mit Texten zum Thema Glocken. Sonntag 25. September 18 Uhr, Konzert mit dem Chorensemble Claudio Monteverdi Führungen Mitgliederversammlung 2024 Brasserie Cannstatt Mitgliederversammlung 2023 Glockenjubiläum Mitgliederversammlung 2022 Annita-Gailing-Stiftung Vitrine mit Glasmalereien Alexanderkirchen-CD 2012 Ölbergnische Schillerglocke |
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Die Alexanderkirche in Panorama-Ansicht können Sie anschauen unter https://wolowo.de/218746 Öffentliche
Kirchenführungen in der
Alexanderkirche Für
angemeldete Gruppenführungen beträgt der Beitrag 35
Euro. Führungen in 2024
Mitgliederversammlung 2024 Eine
Ära geht zu Ende Es war
ein denkwürdiger Tag. In der Mitgliederversammlung des Vereins zur Erhaltung
der Alexanderkirche wurden der 1. Vorsitzende Herbert Pötzsch und der 2.
Vorsitzende Hartmut Braun nach überaus langjähriger Tätigkeit verabschiedet.
Zum neuen 1. Vorsitzenden wurden Dr. Ulrich Willenberg und zum 2. Vorsitzenden
Andreas Willberg gewählt. Die langjährige 3. Vorsitzende Arnegunde Bärlin nahm
die Wahl für eine vierte Amtszeit an. Walter Dußler bleibt vorerst als kommissarischer Schatzmeister. Die weiteren Mitglieder desVorstands
sind Schriftführerin Ilse Barona, Jochen Biesinger und Jürgen Aldinger. Nach den
Regularien gab Herbert Pötzsch einen Ausblick auf die anstehenden
Veranstaltungen in diesem Jahr,
insbesondere auf die feierliche Übergabe der Truhenorgel, das Konzert mit den
Stuttgarter Hymnus-Chorknaben und das abschließende Herbstkonzert mit Benedetta
Constantini und ihrem Ensemble. Sodann
würdigte Herbert Pötzsch die Verdienste von Hartmut Braun während dessen 33
Jahre währenden Wirkens im Verein. Als Gründungsmitglied sei Hartmut Braun 1991
zusammen mit Dr. Helmut Sorg die treibende Kraft gewesen, die zur Gründung des
Vereins und damit zur Erhaltung des 550 Jahre stadtbildprägenden Juwels führte.
Dank seines Einsatzes sei es dem Verein, seinen Mitgliedern und den unzähligen
Spendern gelungen, 1,1 Mio. Euro zu sammeln. Darüber hinaus war es ihm in
kürzester Zeit gelungen, als separate Aktion das Geld für fünf neue Glocken
aufzutreiben. Als
Spiritus Rector des Vereins konnte Hartmut Braun dank seiner Phantasie,
Kontakte und Zielstrebigkeit hervorragende Künstler zu Konzerten, Vorträgen und
zu Events gewinnen und so den Ruf der Alexanderkirche als Stätte der Musik, der
Literatur, der Kunst und der Begegnung begründen. Auch die Wiederbeschaffung
des spätgotischen Sakristeischrankes und die Neugestaltung der Ölbergnische
wurden von ihm bewerkstelligt, ebenso die Rettung der verbliebenen
mittelalterlichen Glasreste eines Chorfensters. Das alles sei ohne ihn nicht
vorstellbar, betonte Herbert Pötzsch. Als Ausdruck der Anerkennung überreichte er Hartmut Braun die Urkunde zur
Ehrenmitgliedschaft des Vereins. Gemeinderat
Jochen Biesinger erinnerte mit seinen Dankesworten an die Initiative von
Hartmut Braun, gemeinsam mit Pfarrer Wolfgang Gramer drei neue Glocken für die
Katholische Kirchengemeinde zur Heiligen Familie in Marbach von einer
aufgelösten Kirchengemeinde in Ulm zu erwerben. Der neue
Vorsitzende Dr. Ulrich Willenberg würdigte in seiner Laudatio Herbert Pötzsch
mit launigen Worten. Schon als amtierender Bürgermeister habe er den Verein
unterstützt und mit großem Herzen begleitet. Seine vielfältigen Beziehungen und
seine Fähigkeiten als Moderator wären auch dem Verein zugute gekommen. Während
seiner 11-jährigen Amtszeit als 1. Vorsitzender habe er die zahlreichen Künstler und Vortragenden
in der Alexanderkirche immer mit sehr herzlichen Worten willkommen geheißen.
Auch seine Weihnachtsbriefe für die Mitglieder seien von Herzlichkeit geprägt
gewesen. Auch Bürgermeister Jan Trost
dankte Herbert Pötzsch mit herzlichen Worten für seinen vielfältigen Einsatz
und das Geleistete zum Wohle des Vereins zur Erhaltung der Alexanderkirche. Auszug
aus der Rede von Herbert Pötzsch Lieber Hartmut, unser Verein ist
1991 gegründet worden. Du bist eines der Gründungsmitglieder, und von Anfang an
warst du als zweiter Vorsitzender Mitglied des Vorstands, insgesamt 33 Jahre. Gemeinsam
mit Helmut Sorg warst du die treibende Kraft, als es darum ging, mit der so
dringend notwendigen Sanierung der Alexanderkirche zu beginnen. Mit der
Vereinsgründung habt ihr es geschafft, diese latente Bereitschaft zu bündeln
und zu organisieren. Nicht zuletzt deinem unermüdlichen Einsatz ist es zu
verdanken, dass unser Verein rund 1,1 Millionen Euro zur Finanzierung der
Sanierung beisteuern konnte. Mit großer Überzeugungskraft und Hartnäckigkeit
hast du Spenden eingeworben. Wie
erfolgreich du das getan hast, habe ich selbst im Jahr 1997 erfahren,
unmittelbar nachdem ich nach Marbach gekommen bin. Da hast du es nämlich geschafft,
innerhalb weniger Wochen rund 300.000 DM einzuwerben und damit die Finanzierung
der neuen Glocken sicherzustellen. Auch
die Rückkehr des historischen Sakristeischranks und der Bildhauerwettbewerb für
die neugestaltete Ölbergnische sind untrennbar mit deinem Namen verbunden. Und
ich weiß, dass es ohne dein Zutun die Annita-Gailing-Stiftung wohl nicht geben
würde. Dein
Wirken wäre aber nicht halbwegs vollständig beschrieben, würde man nicht auch
dein Engagement für die vielen Veranstaltungen unseres Vereins in den
vergangenen drei Jahrzehnten nennen. Dank deines Wissens und deiner guten
Kontakte ist es gelungen, immer wieder herausragende Künstler und Redner für
einen Auftritt in Marbach zu gewinnen. Weit über Marbach hinaus genießen diese
Veranstaltungen einen ausgezeichneten Ruf und tragen zum Renommee unseres
Vereins bei. Ich
darf feststellen, dass die segensreiche Arbeit unseres Vereins ohne den Beitrag
von Hartmut Braun nicht vorstellbar wäre. Wir möchten uns bei dir dafür
herzlich bedanken und diesen Dank durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft
sichtbar zum Ausdruck bringen. Du bist nach Helmut Sorg erst der Zweite, dem
diese Ehrung zuteil wird. Herzlichen Glückwunsch, und für deinen weiteren
Lebensweg alles Gute, vor allem Gesundheit! Der
Zweite, dem ich ein paar ehrende Worte widmen möchte, ist Matthias Weccard. Es
gibt wohl kaum noch jemanden, der so viel weiß über die historische Baubustanz
der Alexanderkirche. Gemeinsam mit Herbert Keim und nach seinem Tod allein hat
er uns als Mitglied des Vorstands mit seinem Wissen und Können geholfen, den
Hauptzweck unseres Vereins zu erfüllen, nämlich zum Erhalt der Alexanderkirche
beizutragen. Dafür danken wir Herrn Weccard von Herzen. Ich freue mich, dass er
uns auch weiterhin helfen wird, wenn wir ihn brauchen. 2023 Brasserie
Cannstatt Das Blechbläserquintett
Brasserie Cannstatt präsentierte Konzertante Blechbläsermusik mit guter Laune aus
unterschiedlichsten Epochen und Stilrichtungen. Im Repertoire befinden sich
bekannte Klassiker aber auch Eigenarrangements. Das Ensemble feierte 2020
bereits sein 35 jähriges Bühnenjubiläum. Der Ursprung des Ensembles lag in
einer Auswahlbesetzung. Aus der 10er Besetzung heraus gründete sich ein
Quintett, aus dem heute noch Jürgen Koch, Dominik Gückel und Axel Hofer
mitwirken. Vor 15 Jahren entstand das CRAJD-Brass Ensemble. Unter diesem Namen
traten die Musiker aus dem Stuttgarter Raum in der Region auf Kirchenkonzerten,
bei Festakten und bei Festen in lockerer Atmosphäre auf. Im Jahr 2003
wechselten die Musiker den Namen zu Brasserie Cannstatt. Ende 2006 stieß Volker
Lange zu dem Ensemble und Mitte 2021 Peter Berger. Der Neuzugang Peter Berger
studierte Trompete an den Musikhochschulen in Würzburg und Stuttgart und
gastiert bei namhaften Orchestern wie dem Staatstheater Stuttgart, bei den
Stuttgarter Philharmonikern und anderen. Die meisten Ensemblemusiker haben alle ihre
Laufbahn in Musikzügen bzw. im Musikkorps der Bundeswehr begonnen und damit
einen soliden musikalischen Grundstein gelegt. Sie wurden später zu Engagements
als Solisten in Musicals und auch bei Ernst Mosch und seinen Egerländern
verpflichtet. Auch heute sind sie neben ihrer Ensemble Arbeit gern gesehene
Gäste in Blaskapellen, Orchestern, als Studiomusiker oder Dirigenten. Im Konzert
in der Alexanderkirche spannte das Ensemble den großen Bogen von der aktuell
verfügbaren Blechbläsermusik über Bach, Wagner und Händel zu Leonard Bernstein
und anderen bekannten Namen und brachte damit die Kirche in Schwingung!
Mitgliederversammlung 2023 Laut dem
Vorsitzenden Herbert Pötzsch wurde der Verein vor ziemlich genau 32 Jahren
gegründet mit dem Zweck der Erhaltung der Alexanderkirche. Die baulichen
Sanierungsarbeiten seien längst abgearbeitet, eventuelle kleinere
Sanierungsmaßnahmen würden weiterhin auf Kosten des Vereins vorgenommen. So
wurde im Winter ein Gerüst in der Vorhalle der Kirche aufgebaut, um eine
Bestandsaufnahme der Malerei an der Decke durch Studenten machen zu lassen. Das
Landesdenkmalamt entscheidet dann, ob eine Restaurierung oder Konservierungsmaßnahme
stattfinden sollte. Die Kosten für das Gerüst übernahm der Verein. Der
Vorsitzende blickte zurück auf die erfolgreichen Veranstaltungen in 2022 und
gab einen Ausblick auf die kommenden Konzerte. - Am
17.06.2023 Orgelkonzert mit Stiftskantor Kay Johannsen aus Stuttgart. Zu allen
Veranstaltungen werden die Mitglieder und Freunde per Post herzlich eingeladen,
die Einführung eines Newsletters wurde von der Mehrheit der Mitglieder bei
einer Umfrage nicht befürwortet. Das war 2022 Glockenjubiläum "25 Jahre fünf neue Glocken" 28. August 25 Jahre sind es nun her, dass die spätgotische Alexanderkirche fünf neue Glocken aus der Glockengießerei Bachert in Heilbronn erhalten hat. Nachdem im Ersten Weltkrieg zwei Glocken beschlagnahmt und eingeschmolzen wurden, hing dort nur noch die Schillerglocke "Concordia", eine reich verzierte, von Deutschen in Moskau zum 100. Geburtstag von Friedrich Schiller gestiftete Glocke.Die große
Sanierung der Kirche war im Jahre 1997 in vollem Gange, auch der Turm war
eingerüstet bis zur Spitze. So bot sich die einmalige Chance, die
Alexanderkirche mit einem vollständigen, ihrer Bedeutung angemessenen tontiefen
Geläute auszustatten. Innerhalb kurzer Zeit war es in einer beispielhaften
Aktion gelungen, einen rein privaten Spenderkreis zu bilden, der die
notwendigen Mittel für die fünf Glocken aufbrachte. Dieses Jubiläum wurde unlängst mit einer eindrucksvollen Feierstunde begangen. Neben Grußworten erinnerte der frühere Notar in Marbach und Initiator der Aktion Hartmut Braun an den eindrucksvollen Guss in der Glockengießerei Bachert im Beisein zahlreicher Gemeindeglieder sowie an die festliche Einholung der Glocken in die Stadt, an das spektakuläre Hochziehen und Einbringen in die Glockenstuben und den feierlichen großen Festgottesdienst. Von dem
Geschehen gab es einen Amateurfilm und einen Beitrag in der Abendschau vom damaligen SDR zu sehen. In einer Lesung
nahm dann der Sprecher und Moderator Rudolf Guckelsberger die Anwesenden mit
auf einen poetisch ansprechenden und amüsanten Spaziergang durch die
Kulturgeschichte der Glocken mit Zitaten, Gedichten, Märchen und Sagen. Mitgliederversammlung 2022 Der Vorsitzende Herbert Pötzsch rief
die Anwesenden zu einer Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder auf
und wies darauf hin, dass bei jedem Todesfall leider auch die Mitgliederzahl
geringer wird, bei sehr wenigen Neuzugängen. Der Verein setzt sich für den
Erhalt der wunderschönen gotischen Kirche ein, aber auch für noch mehr
Kulturgeschehen in der Stadt. Dies wird auch durch die großzügige Stiftung von
Frau Annita Gailing ermöglicht, über die schon berichtet wurde. Für die
traditionellen Konzerte im Sommer und Herbst und andere hochwertige
Veranstaltungen laufen die Vorbereitungen, und es liegen schon verschiedene
Zusagen für die Jahre 2023 und sogar 2024 vor. Mit einem besonderen „Projekt“ soll
die Annita-Gailing Stiftung auch in der Öffentlichkeit bekannter werden. Bei
vielerlei musikalischen Veranstaltungen soll in Zukunft eine transportable
„Truhenorgel“ zum Einsatz kommen, die in unserer Kirche bisher gefehlt hat. Herr
Andreas Willberg, als Bezirkskantor ein ausgewiesener Fachmann, stellte in
einem interessanten Vortrag mit Fotos von alten und modernen Instrumenten
diesen Typ einer Orgel vor. Eine Truhenorgel ist beweglich und vielseitig
einsetzbar, kann also auch vor dem Altar oder im Chor aufgestellt werden. Ein
Prototyp der Positiv-Orgel aus der Werkstatt Friedrich Lieb, von der auch die
Orgel in der Stadtkirche stammt, kann in der Ludwigsburger Stadtkirche am 18.
Juni um 11 Uhr besichtigt werden. Aus der Begeisterung der
anwesenden Vereinsmitglieder erging der einstimmige Auftrag an den Vorstand,
die Anschaffung einer solchen Truhenorgel zu veranlassen. Die Kosten würden
hälftig vom Verein und der Annita-Gailing-Stiftung getragen. Laut dem
Vorsitzenden Herrn Pötzsch „können wir uns diese Ausgabe leisten“, zumal
derzeit außer den laufenden Erhaltungsmaßnahmen und der Pflege der Parkanlage keine
teuren Sanierungen oder Reparaturen an der Kirche anstehen.
Annita-Gailing-Stiftung: Für den
Verein zur Erhaltung der Alexanderkirche gab es im Jahr 2021 eine überraschend
gute Nachricht. Frau Annita Gailing, verstorben am 29.05.2020, vermachte dem Verein testamentarisch zwei Wohnungen und ein
beträchtliches Barvermögen, das ausschließlich der baulichen
Erhaltung und Erneuerung der Alexanderkirche und der sie umgebenden Wehranlage und
insbesondere der Pflege und Förderung eines vielfältigen kulturellen Angebots
zugutekommen soll. Die spätgotische Alexanderkirche, die eine besonders gute
Akustik aufweist, eignet sich dafür hervorragend als Stätte der Musik und der
Literatur. Mit Veranstaltungen soll die Kirche ein Ort der Begegnung sein und
Menschen zusammen führen, so der testamentarische Wille. Das
Stiftungsvermögen soll ungeschmälert in seinem Wert erhalten bleiben; nur die
Erträge aus dem Vermögen können für die Erfüllung des Stiftungszweckes
verwendet werden. So formulierte es die Stifterin. Um den
Willen von Frau Gailing erfüllen zu können, wurde eine nicht rechtsfähige
Stiftung des bürgerlichen Rechts, die Annita-Gailing-Stiftung zur Erhaltung der
Alexanderkirche, errichtet. Die Verwaltung und die Erfüllung des Stifterwillen obliegt
dem Vorstand des Vereins, der sich die Unterstützung Dritter bei Bedarf einholen kann. In einer
Satzung wurde der Stiftungszweck gemäß dem Wortlaut des Testaments definiert: Unterstützung der Evangelischen
Kirchengemeinde Marbach am Neckar mit Rat und Tat sowie finanzielle Beiträge
für die Erhaltung und Erneuerung der Alexanderkirche.
Präsentation der verbliebenen mittelalterlichen Glasmalereien In einer Nische am linken Emporenaufgang befindet sich jetzt eine Glasvitrine mit Beleuchtung, in der die Reste einer mittelalterlichen Verglasung eines Chorfensters zu bestaunen sind. Frau Melanie Rager, Glasmalerin und studierte Restauratorin vom Stuttgarter Atelier für Glasgestaltung von Valentin Saile, hat sich für ihre Masterarbeit intensiv mit den Bruchstücken beschäftigt und sie ganz behutsam restauriert und konserviert. Was dabei herauskam, war so beachtenswert, dass der Verein beschloss, die Glasmalereien der Öffentlichkeit zu präsentieren, erklärte der 1.Vorsitzende Herbert Pötzsch bei der Übergabe in einer kleinen Feierstunde. mehr dazu bei Sakristeischrank & GlasvitrineAlexanderkirchen-CD Der
Verein zur Erhaltung der
Alexanderkirche hat
eine CD
mit den Glocken, der Orgel und Bläsern aus der Alexanderkirche
erstellt. Die CD kostet 7.50 Euro und kann auch gerne gegen eine zusätzl. Gebühr von 2 Euro für Verpackung und Porto zugesandt werden. Kontonummern des Vereins bei "Verein".
Mit der Einführung der Reformation im Herzogtum Württemberg im Jahre 1534 hatte es damit ein Ende. Die Schutzverkleidung der Nische kam abhanden, die Landschaftsdarstellung an der Rückwand verblasste, die Holzfiguren der Ölbergdarstellung wurden 1923 zur Finanzierung einer Chorfenstererneuerung verkauft und die Nische selbst verlotterte im Laufe der Jahrhunderte. Erst zum Abschluss
der umfassenden Renovierung der Kirche wurde in den Jahren ab 2005 die
Nische restauriert und
konserviert, ein handgeschmiedetes Gitter angebracht und sie
erhielt eine
zeitgenössische Bronzeskulptur. Und nun, also 478 Jahre nach der Reformation wurde wieder eine Andacht am Karfreitag-Morgen vor der nun geöffneten Ölbergnische abgehalten. Dekan Dr. Heinz-Werner Neudorfer veranschaulichte in einer ausführlichen Lesung aus dem Markusevangelium die Nöte und Ängste Jesu’ vor seiner Verhaftung im Garten Gethsemane. Sie finden in der modernen Bronzeskulptur von Michaela A. Fischer einen immer aktuellen künstlerischen Ausdruck. Neben der Nische befindet sich nun eine Hinweistafel mit diesem Wortlaut:
Die fünfteilige, rund 400 Kilo schwere Bronzewand drücke die Not und Zunkunftsangst des todgeweihten Messias aus. "Mein Werk will ermutigen, sich in schweren Stunden Gott anzuvertrauen, will mahnen gegen Gleichgültigkeit und auffordern, Menschen in Not zu helfen. Wenn nur eine diese Botschaften bei Ihnen ankommt, dann hat sich meine Arbeit gelohnt." Den Wortlaut der Grußworte (leicht gekürzt) finden Sie auf der Seite "Ölbergnische" Zum Schillerjahr 2009 bot die Glockengießerei Peter Glasbrenner eine besonders schöne Schillerglocke aus Glockenbronze zu 75 Euro an. Auf der Vorderseite sehen Sie die Silhouette von Friedrich Schiller mit seinem Namenszug darunter, auf der Rückseite ein aufgeschlagenes Buch. Der obere Abschluss ist als Krone ausgeführt. Auf Wunsch kann die Glocke mit Initialen bis zu 12 Buchstaben ohne Aufpreis individuell gestaltet werden. In die altertümlich beschriftete, würfelartige Verpackung ist der vollständige Text von "Das Lied von der Glocke" eingearbeitet. Die Glocke kann immer noch bestellt werden bei Glockengießer Peter Glasbrenner, E-mail HP275GLASBRENNER@aol.com, Tel. 07907 - 14 22. |